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Brandenburg an der Havel, St. Katharinen

Umbau und Erweiterung, 2018-2020

96

Register

5

Manuale

6.364

Orgelpfeifen

Die Orgel der St. Katharinenkirche in Brandenburg wurde ursprünglich von Joachim Wagner in den Jahren 1726 – 1727 erbaut. Die Orgel hatte 35 Register auf drei Manualen und Pedal. Aus dieser Zeit ist das Orgelgehäuse mit den Prospektpfeifen erhalten geblieben.

1898 baute Wilhelm Sauer hinter den Wagner-Prospekt eine neue Orgel mit pneumatischer Kegellade, drei Manualen und Pedal. 1936 wurde die Orgel durch unsere Werkstatt umgebaut. Die Orgel hatte danach 48 Register mit 3470 Pfeifen und einen neuen fahrbaren Spieltisch.

Nach vielen Jahren der Nutzung im Gemeindedienst wurde die Orgel 1993 von unserer Firma generalüberholt und erhielt einen Spielschrank mit drei Manualen und Pedal und 64 Setzerkombinationen.
Im Jahr 2005 erhielt die St. Katharinenkirche eine kleinere gebrauchte Orgel, welche als Chororgel auf der Südempore aufgestellt wurde. Diese zweimanualige Orgel mit 12 Registern eignet sich hervorragend für die Begleitung von Gesang, Orchester und Solisten bei Andachten und Konzerten.

Mit der Umsetzung des Konzeptes „Altes bewahren, Neues schaffen“ von 2018 wurde die Hauptorgel und der originale Spieltisch von 1936 restauriert. Weiterhin wurde die Orgel um ein neues Auxiliarwerk mit 26 Registern und Glockenspiel auf der unteren Empore sowie um ein neues Solowerk mit 6 Registern auf der Nordempore erweitert. Die Traktur der erweiterten Chororgel wurde zu einer Doppeltraktur umgebaut. Die Orgelanlage hat drei Schwellwerke und mehr als 60 Koppeln sowie weitere Spielhilfen über die neue Setzeranlage mit Touchscreen. Die gesamte Orgelanlage mit 96 Registern auf fünf Manualen und Pedal kann nun von einem neuen Zentralspieltisch und einem neuen Spielschrank an der Hauptorgel gespielt werden.

Disposition

I. Manual - Auxiliar
1. Gambe 16′ n)
2. Bordun 16′ n)
3. Holzprincipal 8′ n)
4. Hohlflöte 8′ n)
5. Viola 8′ n)
6. Voix céleste 8′ n)
7. Konzertflöte 8′ n)
8. Gedackt 8′ n)
9. Flauto amabile 8′ n)
10. Unda maris 8′ n)
11. Oktave 4′ n)
12.  Flûte octaviante 4′ n)
13. Fugara 4′ n)
14. Nasard 2 2/3′ n)
15. Piccolo 2′ n)
16. Terz 1 3/5′ n)
17. Septime 1 1/7′ n)
18. Flautina 1′ n)
19. Cornett n)
20. Progressiv harmonica II-V n)
21. Bombarde 16′ n)
22. Trompette harmonique 8′ n)
23. Hautbois 8′ n)
24. Clarinet 8′ n)
25. Voix humaine 8′ n)
26. Clairon 4′ n)
Glockenspiel n)
Tremulant n)
II. Manual - Hauptwerk
27. Principal 16′
28. Principal 8′
29. Rohrflöte 8′
30. Gemshorn 8′
31. Nassat 5 1/3′
32. Oktave 4′
33. Nachthorn 4′
34. Quinte 2 2/3′
35. Oktave 2′
36. Mixtur III
37. Scharff VI
38. Trompete 16′
39. Trompete 8′
III. Manual - Oberwerk
40. Gedackt 8′
41. Quintadena 8′
42. Principal 4′
43. Rohrflöte 4′
44. Nassat 2 2/3′
45. Principal 2′
46. Waldflöte 2′
47. Quinte 1 1/3′
48. Sesquialtera II
49. Scharff IV
50.  Rankett 16′
51. Krummhorn 8′
IV. Manual - Schwellwerk
52. Quintadena 16′
53. Principal 8′
54. Koppelflöte 8′
55. Salicional 8′
56. Oktave 4′
57. Pommer 4′
58. Nachthorn 2′
59. Mixtur V
60. Cymbel III
61. Fagott 16′
62. Trichterregal 8′
63.  Schalmei 4′
Tremulant
Pedal - Hauptorgel
64. Untersatz 32′ n)
65. Contrabaß 32′
66. Principal 16′
67.  Subbaß 16′
68. Oktave 8′
69. Baßflöte 8′
70. Oktave 4′
71. Bauernflöte 2′
72. Mixtur VIII
73. Posaune 16′
74. Trompete 8′
75. Clairon 4′
V. Manual - Chororgel (I)
76. Prinzipal 8′
77. Holzflöte 8′
78. Blockflöte 4′
79. Oktave 2′
80. Mixtur IV
V. Manual - Chororgel (II)
81. Gedackt 8′
82. Prinzipal 4′
83. Quinte 2 2/3′
84. Trompete 8′
Pedal - Chororgel (P)
85. Prinzipalbass 16′ n)
86. Subbass 16′
87. Prinzipalbass 8′
88. Gedacktbass 8′
89. Fagott 16′ n)
90. Contrafagott 32′ n)
Solowerk
91. Stentorphone 8′ n)
92. Flûte harmonique 8′ n)
93. Cornett 16′  V n)
94. Cornett 8 ‘ V n)
95. Seraphon 8′ n)
96. Tuba mirabilis 8′ n)

n) 2020 neu gebaut

Standort

Screenshot von OpenStreetMaps