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Neubau

Wir bauen Orgeln jeder Größenordnung und jedes technischen Systems für Kathedralen, Kirchen und Gemeinderäume sowie Konzerthäuser, Philharmonien, Konservatorien und Musikschulen.

Die Vielfältigkeit und Verschiedenheit der Räume, in denen unsere Orgeln stehen, inspirieren uns in der Ausgestaltung unserer Werke. Unsere Prospektentwürfe bewegen sich zwischen historischen Vorbildern und zeitgenössischen modernen Designs.

Das Zusammenführen unseres individuellen und innovativen Handwerks mit den unterschiedlichen Ausdrucksformen heutiger Architektur regt unsere Kreativität im Orgelbau an.

Unser Bauprinzip

Unser Neubaubereich zeichnet sich stark durch eine solide, individuelle und handwerkliche Fertigung aus und ist von unserer jahrzehntelangen und ausgeprägten Restaurierungspraxis an historisch bedeutenden Instrumenten geprägt.

Wir setzen auf die Fertigung in der eigenen Werkstatt, um die individuellen Wünsche unserer Kunden zu verwirklichen und die handwerkliche Kunst des Orgelbaus weiterzuentwickeln.

Durch wiederentdeckte Bauweisen alter Meister gelingt es uns heute, in Kombination mit modernsten Fertigungstechniken Instrumente herzustellen, die höchsten Ansprüchen gerecht werden.

Der Klang einer Orgel begeistert Menschen vieler Generationen.

Unsere Labialpfeifen

Die metallenen Labialpfeifen werden aus unterschiedlichen Zinn-Blei-Legierungen hergestellt. Die Legierungen stimmen wir entsprechend der klanglichen Erfordernisse auf die Raumakustik ab.

In den vergangenen 25 Jahren haben wir in Zusammenarbeit mit der Universität Potsdam wegweisende Erkenntnisse durch die Rekonstruktion historischer Legierungszusammensetzungen gewonnen.

Die Legierung „Englisch Zinn“ mit einem Zinnanteil von 96 Prozent wurde durch uns analysiert und rekonstruiert. Dieses Metall ist sehr hart und zeigt klanglich hervorragende Eigenschaften besonders beim Anspracheverhalten der tiefen 16′- und 8′-Register, sowie eine Stabilität, die ein Zusammensacken der Pfeifenfüße und -körper im Labienbereich verhindert.

Darüber hinaus ergibt sich eine nachhaltige Materialersparnis von etwa 60 Prozent gegenüber den bisher verwendeten Legierungen. Vom Gießen der Metallplatten bis zu den vorintonierten Pfeifen haben wir die Möglichkeit geschaffen, alles in eigener Werkstatt zu produzieren.

Aufgrund unserer 25-jährigen Praxiserfahrung mit dieser Verarbeitungsweise gewähren wir unseren Kunden eine Garantie auf Stabilität dieser Pfeifen von 25 Jahren.

25 Jahre Garantie auf die Stabilität unserer Prospektpfeifen

Unsere Lingualpfeifen

Die Zungenregister werden für den Raum nach individuellen klanglichen Absichten konzipiert, gebaut und intoniert.

Die Zungenmensuren werden in unserer Werkstatt in der Regel selbst berechnet, um im Zusammenwirken mit der Klanggestaltung der Orgel eine außergewöhnliche Kombination von Lieblichkeit, Brillanz und Gravität zu erzielen.

Auch die Rekonstruktion historischer Zungenregister können wir mit unserem erfahrenen Zungenbauer in unserer Werkstatt selbst herstellen.

Darüber hinaus arbeiten wir beim Bau neuer Zungenpfeifen mit anerkannten externen Spezialisten zusammen.

25 Jahre Garantie auf die Stabilität unserer Prospektpfeifen

Unser Klangkonzept und unsere Intonation

Die eigentliche Klanggebung einer Orgel geschieht bei der Intonation. Hierbei wird dem Instrument durch eine spezielle Bearbeitung der Pfeifen die musikalische Seele eingehaucht. Dementsprechend investieren wir besondere Sorgfalt in die Intonation unserer Orgeln.

Unsere Intonateure schöpfen aus dem Schatz reicher Erfahrungen an unterschiedlichsten Orgeln. Ihre künstlerischen Fähigkeiten und ihr akustisches Einfühlungsvermögen vereinen sich mit der Anwendung vielfältiger Intonationstechniken der alten Meister und neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Das Wirken unserer Intonateure bewegt sich im Spannungsfeld von Raumakustik, Disposition und den Pfeifenbauformen sowie dem künstlerischen Anspruch an die Klangaussage des Instrumentes.

Die Intonation unserer Orgeln zielt auf eine ausgeprägte Klarheit, Wärme, Feingliedrigkeit und Farbigkeit in den Einzelstimmen, eine hohe Mischungsfähigkeit der Register untereinander und eine brillante Klangfülle. Darüber hinaus muss eine gute Orgel vokal und ausgewogen klingen und in der Basslage die nötige Gravität besitzen. Wir intonieren Zungenstimmen stets rund und strahlend bzw. lyrisch und charakteristisch sowie mit ausgezeichneter Stimmhaltung.

Der Klang einer Orgel begeistert Menschen vieler Generationen.

Auch aus bestehenden oder gebrauchten Registern lässt sich durch eine gekonnte Neuintonation ihr Potential oft noch erheblich weiter ausschöpfen, sodass zum Beispiel aus farblos-dünn klingenden Neobarock-Pfeifen ein erstaunlicher Klanggewinn für eine Orgel zu erreichen ist. Bei Orgelumbauten verbinden wir neue und wiederverwendete Pfeifen zu einer klanglichen Einheit.

Bei der Klangplanung setzen wir besonders auf die enge Zusammenarbeit von Musikern, Sachverständigen und Wissenschaftlern. Da an Kirchen- und Konzertorgeln gänzlich unterschiedliche Anforderungen gestellt werden, unterscheiden sich deren Klangkonzeptionen deutlich voneinander.

Klassische Kirchenorgeln werden klar auf polyphones Spiel angelegt, Konzertorgeln dagegen sind sinfonisch aufzufassen, also auf das Orchester ausgerichtet. Wichtiges Merkmal bei allen Instrumenten ist, dass die polyphone Zeichnungsfähigkeit der Einzelstimmen stark herausgearbeitet wird, ohne jedoch die im romantischen Sinne wünschenswerte Klangverschmelzung zu beeinträchtigen. Deshalb ist auf den nach diesen Gesichtspunkten konzeptionierten Orgeln moderne und sinfonische Musik ebenso vorzüglich darstellbar.

Unsere Spieltische und Orgelsteuerungen

Der Spieltisch ist der Arbeitsplatz des Organisten, weshalb die Spieltischkonzeption für ein entspanntes und fruchtbares Orgelspiel von besonderer Bedeutung ist. Eine günstige Ergonomie, Übersichtlichkeit und praktikable Bedienung aller Teile sowie eine ansprechende Ästhetik sind für ein gutes Spieltischdesign unerlässlich. Die Spielanlagen werden für jede Orgel individuell konzipiert.

Neue technische Komponenten bieten Funktionen wie Proportionalsteuerung, Einzeltonanspielung, Tasten- und Registerfessel, programmierbare Koppeln, Touchscreen-Steuerung, Smartphone-Anbindung, induktive Ladestellen und USB-Anschluss für Notentablets, Pageturner und vieles mehr. Mit dem Programmieren von Crescendi bei unterschiedlichem Tastentiefgang, dem Hinzufügen eines MIDI-Klangerzeugers, dem Spielen mit Anschlagdynamik sowie der Nutzung von Loops oder Sequenzen als Improvisationsgrundlage können neue Akzente im Sound-Design gesetzt werden.

Erhält das Instrument eine Setzeranlage, wird diese sowie die Orgelsteuerung in den Planungsprozess mit einbezogen. Für moderne Steuerungen und Setzeranlagen arbeiten wir eng mit den führenden Herstellern dieser Branche zusammen. Die Konzeption dieser Anlagen entwickeln wir im eigenen Hause und können somit die gewünschte Funktionalität und die langfristige Betreuung sicherstellen.

Bestehende Orgeln statten wir bei Bedarf mit neuen Spieltischen aus oder vereinen mehrere Instrumente mittels eines Zentralspieltisches zu einer gemeinsamen Orgelanlage.