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Erfurt, Cruciskirche

Rekonstruktion der Volckland-Orgel von 1737, 2003

28

Register

2

Manuale

Orgelpfeifen

Die Kirche St. Crucis ist die einzige Barockkirche Erfurts, deren qualitätsvolle und vollständige barocke Innenausstattung erhalten blieb. Zu dieser Innenausstattung gehörte ein monumentaler und reichverzierter Orgelprospekt von Franciscus Volckland aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts.

Im Jahre 1998 erhielten wir den Auftrag, die dazugehörige Orgel zu rekonstruieren. 2003 konnte die rekonstruierte zweimanualige Volckland-Orgel wieder zum Lobe Gottes erklingen.

Etwa 60 % des Pfeifenbestandes sind glücklicherweise trotz zwischenzeitlicher Umbauten original von Volckland erhalten. Die größte Sensation war die gedrechselte Flaut douce 8‘, die mit dem geschnitzten Labium den charakteristischen Klang einer realen Blockflöte nachahmte und als Orgelregister einzigartig ist. Sie gab auch die Tonhöhe der Orgel vor, die einen Halbton über normal bei a‘ = 465 Hz bei 18 °C liegt. Die Stimmung erfolgte nach Kirnberger II.

Disposition

I. Hauptwerk
1. Principal 8′
2. Quintatön 16′
3. Viola di Gamba 8′
4. Gemshorn 8′
5. Bordun 8′
6. Traversière 8′
7. Octave 4′
8. Quinte 3′
9. Sesquialtera 2 2/3′
10. Octave 2′
11. Mixtur IV
12.  Cymbel IV
13. Vox humana 8′
Tremulant
Glockenspiel
II. Brustwerk
14. Principal 4′
15. Quintatön 8′
16. Gedackt 8′
17. Flaut douce 8′
18. Nachthorn 4′
19. Quinte 3′
20. Octave 2′
21. Terz 1 3/5′
22. Mixtur IV
Pedal
23. Principal 16′
24. Violone 16′
25. Subbaß 16′
26. Octavbaß 8′
27. Octave 4′
28. Posaune 16′

Standort

Screenshot von OpenStreetMaps